INSEL-Zukunftsteam und INSEL-Rat

Die „Nachhaltige Mierendorff-INSEL 2030“ (NMI) ist eine Initiative, die maßgeblich von der DorfwerkStadt initiiert wurde und inzwischen auch koordiniert wird. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Mierendorff-INSEL als Stadtteil nachhaltig, lebendig, lebens- und liebenswert zu gestalten.

Im Februar 2017, zum Start der 2. Phase des bundesweiten Wettbewerbs „Zukunftsstadt 2030“, an dem sich die NMI unter Federführung der DorfwerkStadt erfolgreich beteiligte, wurde ein INSEL-Zukunftsteam (IZKT) gebildet. Dieses ehrenamtliche Gremium versteht sich als Beirat, der in monatlichen öffentlichen Sitzungen anstehende beziehungsweise gewünschte Belange der Stadtteilentwicklung bespricht. Das IZKT setzt sich aus Vertreter:innen von Schule/Bildung, Kirche, Nachbarschaftshaus, Kleingärtnerkolonien und Wirtschaft sowie Vertreter:innen der Bürger zusammen. Als Ansprechpartner ist es offen für Ideen und Interessen der INSEL-Bewohner*innen. Seine Empfehlungen bringt das IZKT in Entscheider-Gremien ein, insbesondere in die Fachausschüsse der Bezirksverwaltung.

Eine wesentliche Aufgabe der NMI ist die Entwicklung einer tragfähigen Beteiligungsstruktur, die es Einwohner*innen und Akteur*innen der INSEL ermöglicht, ihren Wohn- und Lebensbereich mitzugestalten. Neben dem INSEL-Zukunftsteam ist der INSEL-Rat dabei ein zentrales Gremium. Es wurde maßgeblich von der DorfwerkStadt entwickelt.

Der INSEL-Rat setzt sich aus 25 Bewohner:innen zusammen, die unter den Kriterien Geschlecht, Alter und Herkunft per Losverfahren von der Bezirksverwaltung für zwei Jahre berufen werden. Das Gremium bildet so einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung. Es trifft sich in der Regel vier Mal im Jahr. Seine Mitglieder diskutieren dabei Planungen für den Stadtteil und stimmen per Mehrheitsvotum über diese ab. Das IZKT fungiert dabei als fachlicher Beirat. Das Votum des INSEL-Rats ist für den Bezirk nicht bindend, wird von diesem aber als Empfehlung sehr ernst genommen.